Frau Moldenhauer, Ihr letzter Roman wurde von der Kritik sehr positiv aufgenommen. Wie fühlt sich das an?
Es ist natürlich eine große Freude, wenn die eigene Arbeit wahrgenommen und geschätzt wird. Beim Schreiben bin ich völlig auf den Text fokussiert – ohne zu wissen, wie er später draußen aufgenommen wird. Dass er nun so viel Resonanz bekommt, berührt mich sehr.
Viele Leser:innen beschreiben Ihre Sprache als „still, aber kraftvoll“. Wie haben Sie zu diesem Stil gefunden?
Das hat sich mit der Zeit entwickelt. Ich glaube, ich schreibe eher intuitiv – ich höre oft erst lange zu, bevor ich schreibe. Mich interessiert das, was zwischen den Zeilen passiert. Die Sprache darf leise sein, solange sie etwas Wahres sagt.
Ich wünschte, ich hätte eine romantische Antwort! In Wahrheit ist es ziemlich unspektakulär. Ich versuche, jeden Tag ein paar Stunden zu schreiben – meistens am Vormittag. Aber ich bin keine disziplinierte Frühaufsteherin. Manchmal schreibe ich auch nachts, wenn der Kopf klarer ist.
Nicht zu früh auf den inneren Kritiker hören. Am Anfang darf es chaotisch, unklar, unfertig sein. Schreiben ist ein Prozess, kein fertiges Produkt. Und: viel lesen. Nicht, um sich zu vergleichen, sondern um ein Gefühl für Sprache zu entwicke.
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Piter Bowman
Vielen Dank für das Gespräch.
Es ist natürlich eine große Freude, wenn die eigene Arbeit wahrgenommen und geschätzt wird. Beim Schreiben bin ich völlig auf den Text fokussiert – ohne zu wissen, wie er später draußen aufgenommen wird. Dass er nun so viel Resonanz bekommt, berührt mich sehr.
Viele Leser:innen beschreiben Ihre Sprache als „still, aber kraftvoll“. Wie haben Sie zu diesem Stil gefunden?
Das hat sich mit der Zeit entwickelt. Ich glaube, ich schreibe eher intuitiv – ich höre oft erst lange zu, bevor ich schreibe. Mich interessiert das, was zwischen den Zeilen passiert. Die Sprache darf leise sein, solange sie etwas Wahres sagt.
Ich wünschte, ich hätte eine romantische Antwort! In Wahrheit ist es ziemlich unspektakulär. Ich versuche, jeden Tag ein paar Stunden zu schreiben – meistens am Vormittag. Aber ich bin keine disziplinierte Frühaufsteherin. Manchmal schreibe ich auch nachts, wenn der Kopf klarer ist.
Nicht zu früh auf den inneren Kritiker hören. Am Anfang darf es chaotisch, unklar, unfertig sein. Schreiben ist ein Prozess, kein fertiges Produkt. Und: viel lesen. Nicht, um sich zu vergleichen, sondern um ein Gefühl für Sprache zu entwicke.